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Mit der Landespolitik beim Angeln im Gespräch

Eine bewährte Form des Dialogs wieder aufgreifend, wurde durch das Präsidium des LAV das sogenannte „Politikerangeln“ wiederbelebt. Die ASG Eisleben hatte sich als Ausrichter angeboten und auf dem Gelände des ehemaligen Bades Anna das Treffen organisatorisch vorbildlich vorbereitet.  Landschaftlich reizvoll eingebettet ins geschichtsträchtige Mansfelder Land, ist das heutige Fischereipachtgewässer Bad Anna ein gutes Beispiel für Renaturierung und gelungener, sanfter Nutzung und Naherholung. Anknüpfend an das positive Echo in der Vergangenheit, macht es aus Sicht des Präsidiums schon einen großen Unterschied, ob Entscheidungsträger im Land theoretisch mit der Angelfischerei und ihrer Wirkungen auf Umwelt-, Natur- und Artenschutz, gesunde Lebensweise und gesellschaftlichem Zusammenhalt vertraut sind, oder sie gar einen Funken der Faszination des Angelns mit Angelstock und Leine selbst eingefangen haben. Deshalb war auch die Freude groß, dass alle Fraktionen im Landtag Interesse an der Veranstaltung bekundeten. Mit Ausnahme der FDP, die mit Bedauern eine Teilnahme aus terminlichen Zwängen absagen mussten, reisten alle Vertreterinnen und Vertreter von CDU, SPD, Linkspartei, Grüne und AfD hoch motiviert an. An frischer Luft, das Wasser vor Augen und die Fragilität des Lebensraums für Fische im Hinterkopf, begann nach Begrüßung durch den Präsidenten, Herrn Uwe Bülau, die Einweisung mit der Vorstellung aller Voraussetzungen und Pflichten beim Angeln. Als „Meister vom Fach“ zeigte Bernd Bormann von der Landesgeschäftsstelle den Zusammenbau der Stipp-Montage, mit der jeder Gast ausgestattet wurde. Dann ging es ans Wasser, um der Faszination des Angelns zu begegnen. Natürlich hatte jeder Gast zur Sicherheit einen Mentor an der Seite, mit dem beim Wechsel zwischen Spannung und Entspannung angel-politische Fragen vertieft werden konnten. Dass ohne Angler nicht nur Fischgesundheit, Strukturdiversität und Artenvielfalt am und im Wasser leiden, sondern auch Kontrolle, Früherkennung und der Einsatz von Man-Power zur Gefahrenabwehr und zur Schadensbekämpfung, wurde durch viele Gesprächspartner anerkannt. In diesem Zusammenhang wünschen sich unserer Angler aber auch Erleichterungen und Änderungen durch die Landespolitik im Hinblick auf Zuwegungen zu den Angelgewässern, deutlich messbare Verbesserungen bei der ökologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer, konsequentere Verfolgung bei Verstößen gegen das Fischereigesetz und bei Umweltstraftaten, bis hin zur Anerkennung von begrenzten Fischereischeinen über das altersbegrenzte Ablaufdatum hinaus, um nur einige zu benennen.

Natürlich wurden auch durch alle Teilnehmer Fische gefangen. Um das für die meisten Teilnehmer erstmalige Erlebnis wach zu halten, durften alle Ihre Stippangel als Glücksbringer behalten und nach einem deftigen Imbiss vom Grill, als kleines Präsent und schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen. Wir wünschen mit einem herzlichen Petri Heil unseren Angeordneten im übertragenen Sinn bei der Parlamentsarbeit das Glück des Simon – (später Petrus), wie es in den biblischen Fischzugsgeschichten des Johannes und Lucas Evangelium beschrieben wurde.

Gerhard Jarosz, Referent Öffentlichkeitsarbeit

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