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                           Johannes Böhm mit schönem Fangerfolg       


Ein Meister seines Fachs stellt den Saale-Leipzig-Kanal vor

Zur Person: Johannes Böhm ist Mitglied im Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. und im AV Nienburg aktives Mitglied. Dort ist er ein geschätzter Angler und Gesprächspartner, der maßgeblich die Angelfischerei als uraltes Kulturgut weiterentwickelt. 2018 wurde er in Portugal Weltmeister.

Der Saale-Leipzig-Kanal, welcher unweit vom bekannten Einkaufszentrum Nova Eventis am Schkeuditzer Kreuz liegt, ist in diesem Jahr für mehrere Veranstaltungen des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V. geplant.

  • 13. und 14.04.2019 Freundschaftsangeln LAV Sachsen-Anhalt mit dem Verband aus Katowice
  • 01. und 02.06.2019 LAV Anglertreff der Vereine (Jugend, Frauen, Feeder)
  • 15. und 16.06.2019 LAV Anglertreff der Vereine (Männer)

 

Historie:

Ursprünglich war es vorgesehen, dass der Saale-Leipzig-Kanal wie der Name schon vermuten lässt, Leipzig mit der Saale bei Leuna verbinden sollte. Das Bauprojekt wurde aber kurz vor dem Ende des zweiten Weltkrieges nach gut 10 Jahren eingestellt. Der Kanal ist somit an beiden Seiten endlich und nicht mit der Saale verbunden. Seit Jahrzehnten wird der stehende Kanal als beliebtes Angelgewässer geschätzt. Ein guter Weißfischbestand, Parkmöglichkeiten direkt am Wasser und natürliche Uferbeschaffenheiten sind nur eine kleine Auswahl der Überzeugenden Argumente an den Veranstaltungen des LAV teilzunehmen.

Anfahrt und Angelstrecke:

Als letzte Adresse für das Navigationsgerät kann man die Araltankstelle Nordpark 3, 06237 Leuna eingeben, von hier aus sind es nur wenige hundert Meter und man steht direkt am Kanal.

Fischbestand und Angeltechnik:

Der Fischbestand, was die Weißfische angeht, besteht zu weiten Teilen aus Rotaugen, Ukeleis und Brassen. Die Rotaugen haben eine Größe von 10-80 g und können als handlang bezeichnet werden. Die Ukeleis haben keine stattlichen Größen. Die Brassen hingegen erreichen in der Mehrzahl Gewichte von 200-800 g. Größere Exemplare sind selten, existieren aber auch.

Geangelt wird an dem schnurgeraden Kanal zumeist mit der Kopfrute. Aber auch Match- und Bologneseruten könnten zum Fangerfolg führen. Kürzere Teleruten für die Angelei im Uferbereich sind eher weniger geeignet, da das Gewässer im Uferbereich sehr flach ist und seicht abfällt. Der Kanal ist schätzungsweise 35 m breit und hat eine ungefähre Tiefe von 2,50 m. Teilweise ist der Untergrund krautig.

Futtertipp und Strategie:

Für die Angelei mit der Kopfrute empfiehlt es sich ein Futter zu verwenden, welches eine mittlere Körnung und eine mittlere Aktivität hat. Eine Mischung aus den beiden Sorten Brassen und Rotauge aus der World Champion Serie von Fishing Tackle Max und einer Tüte Erde „Terre de Riviere“ ist man für die Angelei gut aufgestellt. Das Rotaugenfutter lockt zu Beginn der Angelzeit die kleineren bis mittleren Rotaugen auf den Platz. Mit zunehmender Zeit lässt die Aktivität des Futters nach und durch das Brassenfutter ist noch genug Fressbares am Angelplatz, wenn die Rüsselmäuler zum Fressen kommen. Die Erde beschwert das Futter und verlangsamt die Auflösungszeit. Das ist wegen der herrschenden Unterströmung nicht unerheblich.

Für eventuelle Fragen zur Angelei stehe ich gerne unter Johannes(at)ftmax.de zur Verfügung.

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