Ein guter Tag für die Alte Elbe – ein deprimierender Tag für die Angler
Gemeinsame Erklärung zur Revitalisierung der Alten Elbe bei Dornburg und an der Kreuzhorst - Magdeburg unterzeichnet.
Am 8. Mai 2017 war es endlich soweit, zehn Persönlichkeiten aus Politik, von anerkannten Umwelt- und Naturschutzverbänden und der Evangelischen Kirche unterzeichneten die gemeinsame Erklärung zur Revitalisierung der Alten Elbe bei Dornburg und an der Kreuzhorst/ Magdeburg.
Zumindest was den vorgenannten Gewässerabschnitt betrifft, eine sehr erfreuliche, längst überfällige Maßnahme, weil sich die Gewässer in der Tat aufgrund ihrer Verschlammung und damit einhergehender Verlandung in einem sehr schlechten Zustand befinden.
Gleichfalls stellt die mit 250.000 € durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt geförderte Maßnahme einen weiteren, kleinen Schritt bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie dar, die in unserem Land, so Frau Ministerin Prof. Dr. Dalbert, wohl erst zu 5% umgesetzt ist.
Bei allem Positiven, was mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung für die Dornburger Elbe/ Alte Elbe - Kreuzhorst verbunden ist, bleibt die Frage, …warum wurde der Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. nicht mit ins „Boot“ geholt, warum ignoriert man weiter den größten anerkannten Umwelt- und Naturschutzverband unseres Landes, wenn um Umwelt- und Naturschutz geht...?
Es bleibt ein bitterer Beigeschmack, wenn wir am 1. April 2017 hörten, dass man an den Anglern als größten anerkannten Umwelt- und Naturschutzverband nicht vorbeikommt. Bezogen auf die heutige Veranstaltung ist nicht einmal ansatzweise das Wort „ANGLER“ gefallen.
In der gemeinsamen Erklärung wird beispielsweise Bezug auf die Hochwasser der Jahre 2002 und 2013 genommen. Nicht nur Betroffenen werden sich daran erinnern, welch schlimme Folgen damit für die Flussanrainer und die Natur verbunden waren.
Trotz aller Euphorie, die mit der Unterzeichnung eines solchen Dokuments verbunden ist, denke ich in diesem Moment an die ungezählten Arbeitsstunden, welche die Angler leisteten, um im Nachgang der Hochwasser weiteren Schäden abzuwenden bzw. entstandene Schäden zu beseitigen.
Wir haben die Stunden nicht gezählt, die Angler geleistet haben, um noch lebende Fische von Überflutungsflächen zu bergen und in sichere Gewässer umzusetzen; ...mit Erfolg.
Ob nun die Angler vom Kreisanglerverein Schönebeck e.V. oder die des Magdeburger Anglervereins e.V. oder die Angler der Ortsgruppe Biederitz, alle waren dabei als es galt, die zig-tausend toten Fische einzusammeln, die das Hochwasser hinterlassen hatte. Am Ende waren es rund 9,6 Tonnen tote Fische, die eingesammelt und entsorgt werden mussten.
Zumindest, was die Bereiche zwischen der Gemeinde Pechau, einschließlich der Alten Elbe in der Kreuzhorst und Biederitz betrifft, so kann sich kein Angler daran erinnern, dass je ein Mitglied der anerkannten Umwelt- und Naturschutzverbände, welche heute die gemeinsame Erklärung unterzeichneten, bei den Arbeitseinsätzen gesehen wurden. Selbst auf Kommunalpolitiker, mit Ausnahme von Herrn Kay Gericke, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Biederitz, trifft dies zu.
Nur zur Erinnerung; der Landesangleranglerverband hat Beprobungen für das Projekt mit finanziert, offensichtlich wurde auch dieser Umstand vergessen.
Und das, sehr geehrte Anglerinnen und Angler, ist die zweite Seite der Medaille, dies stimmt mich nicht nur nachdenklich, sondern ist traurige Wahrheit.
Für mich steht in der Tat die Frage, wird unser ehrenamtliches Engagement von Politikern auf allen Ebenen in „wahlkampffreien Zeiten“ überhaupt wahrgenommen.
Was unterschwellig von einer Vielzahl unsere Mitgliedschaft hinterfragt wird, durfte ich heute selbst erleben.
Die Frage, warum nimmt man uns so wenig wahr, warum werden wir ignoriert, ist berechtigt. An unserer Arbeit für den Umwelt- und Naturschutz sollte oder dürfte es nicht liegen.
Liest man die gemeinsame Erklärung aufmerksam, so wäre wiederrum der Schluss zulässig, endet Umwelt- und Naturschutz an der Wasseroberfläche?
Zum x-ten Mal geht es beispielsweise wiederum nur um den Elbebiber, den Fischotter, die Rotbauchunke, den Kammmolch oder die Grüne Mosaikjungfer.
Was ist mit den Fischen, bleiben sie möglicherweise wieder auf der „Strecke“?
Und ist in vier Jahren wieder alles ertüchtigt, gibt es bestimmt wieder einen „übereifrigen Naturschützer“, der der Idee verfällt, Angler aus den nun „revitalisierten Gebieten“ zu verbannen.
An dieser Stelle von den rund 43.000 Anglerinnen und Angler unseres Landesanglerverbandes der Hinweis, die Biber und alle schützenwerte Tiere, einschließlich Insekten, waren nachweislich bereits zu der Zeit vertreten, als sich Angler mit ihnen diese Habitate teilten.
Wenn sich beispielsweise ein Eisvogel auf einer Angelruten niederlässt, Elbebiber oder Wasservögel ohne Furcht an Anglern vorbei schwimmen, dann sind durchaus Zweifel an den derzeit im Raum stehenden „Fluchtdistanzen“ angebracht, die wohl eher am Schreibtisch entstanden und mit der Praxis nur theoretisch zu tun haben.
Nur weil sich Angler entsprechend verhielten, gab es ein gemeinsames Miteinander in den betreffenden Lebensräumen.
Deshalb kann es nur heißen „…gemeinsam Miteinander, …keinen Ausschluss...“
Resümierend bleibt die Frage, warum durfte der Präsident des größten anerkannten Umwelt- und Naturschutzverbandes die gemeinsame Erklärung nicht mit unterschreiben?
Ginge es nach Leistung, Eignung und Befähigung, hätten wir -der Landesanglerverband- mit unterzeichnen dürfen/müssen. Platz hätte es auf jeden Fall gegeben, nur die Idee dazu hatte niemand.
Es ist ein ganz schwacher Trost, wenn Herr Dr. Döring, Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands und Moderator der Sondierung zu mir sagt „…aber die Angler wurden wenigstens eingeladen…“.
Ich denke, wir haben für diese Einladung in der Vergangenheit eine Menge getan, offensichtlich aber noch viel zu wenig.
Magdeburg, 08.05.2017
„Petri Heil!“
gez. Harald Rohr
Vizepräsident Gewässerwirtschaft und Fischereischutz
Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V.
und
Vorsitzender Magdeburger Anglerverein e. V.
Anlage: Gemeinsame Erklärung zur Revitalisierung der Alten Elbe bei Dornburg und an der Kreuzhorst - Magdeburg
Gemeinsame Erklärung
zur Revitalisierung der Alten Elbe bei Dornburg und an der
Kreuzhorst / Magdeburg
Die Elbe ist Dreh- und Angelpunkt in der langen Geschichte der Landeshauptstadt Magdeburg und der sie umgebenden Region, Nach der Funktion des Grenzflusses und des Transportstromes in den zurückliegenden Jahrhunderten, kommt im 21. Jahrhundert der Elbe und ihrer Auenlandschaft als Naturraum und Erholungs- und Wirtschaftsfaktor eine herausragende Bedeutung zu. Die Elbe verbindet die Stadt mit der umliegenden Natur, ihren Auenwäldern und Altwässern. Gleichzeitig stellt die Elbe durch ihre Hochwasser aber ein stetes Risiko dar. Durch die extrem ausgefallenen Hochwasser 2002 und 2013 wurde der Siedlungsraum Magdeburg-Schönebeck aufgrund seiner Lage am Fluss besonders bedroht.
Die Dornburger Alte Elbe von der Kreuzhorst bis zum Pretziener Wehr und der Umflutkanal haben für das Wasserregime und den Hochwasserschutz im Siedlungsraum Magdeburg und Schönebeck eine besondere Bedeutung. Insbesondere der Urnflutkanal gibt dem Fluss im Bedarfsfalle mehr Raum und schützt zugleich die umliegenden Siedlungen vor Überschwemmungen. Daher steht zur Entwicklung der Region beim Umflultkanal die zukünftige Unterhaltung im Fokus, während für die Dornburger Alte Elbe die Revitalisierung der Altwässer angestrebt wird,
Die Dornburger Alte Elbe zwischen Schönebeck und Magdeburg ist mit einer Länge von 15km das größte noch erhaltene Altwasser Deutschlands. In Sachsen-Anhalt gehört der Abschnitt zwischen dem linken Umflutdeich bei Elbenau und dem Elbdeich in der Kreuzhorst zu den artenreichsten und wertvollsten Gewässern, indem beispielsweise noch Elbebiber und Fischotter, Rotbauchunke und Kammmolch oder die Grüne Mosaikjungfer anzutreffen sind. Die Lage in Stadtnähe sowie die Anbindung an den Elberadweg bietet Bewohnern wie Besuchern gleichermaßen die Chance, dieses Kleinod der Natur in seiner besonderen Eigenart, Schönheit und Vielfalt zu erleben.
Aktuell ist die Dornburger Alte Elbe jedoch von einer rapide verlaufenden Verlandung bedroht. Abgetrennt von der Elbe und durch den regelmäßigen Nährstoffeintrag aus der landwirtschaftlich genutzten Umgebung wächst die Schlammmächtigkeit kontinuierlich - im Gegenzug verringert sich das freie Wasser. Ohne revitalisierende Maßnahmen droht der
Verlust eines der wertvollsten Altwasser der Elbe.
Dies vorausgeschickt setzen sich die Unterzeichner das gemeinsame Ziel, die Dornburger Alte Elbe zu revitalisieren.
Dadurch soll dieses Altwasser als wertvoller Lebensraum für zahlreiche gefährdete Arten und als Erholungsraum für Stadtbevölkerung und Touristen bewahrt und weiterentwickelt werden.
Die zentralen Ziele des Projekts sind:
- Entschlammung der Dornburger Alte Elbe,
- Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit über 15 Kilometer,
- Erhaltung und Entwicklung gewisser- und auentypischer Lebensräume Anlage und Entwicklung eines Gewässerrandstreifens,
- Schaffung von Naturerlebnispunkten für die Naherholung und touristische Inwertsetzung.
Die Unterzeichner erklären, diese Ziele gemeinsam und in enger Kooperation zu verfolgen.
Magdeburg, am 08. Mai 2017
Herr Dr. Lutz Trümper |
Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert |
Herr Prof. Dr. Hubert Weiger |
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg |
Ministerin für Umwelt Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen- Anhalt |
Bundesvorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. |
Herr Burkhard Henning |
Herr Bert Knoblauch |
Herr Markus Bauer |
Direktor Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt |
Oberbürgermeister der Stadt Schönebeck |
Landrat des Salzlandkrieses |
Herr Guido Puhlmann |
Herr Ralf Meyer |
Herr Oliver Uhlmann |
Leiter des Biosphärenreservat Mittelelbe |
Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt e.V. |
Geschäftsführer Unterhaltungsverband Ehle-Ihle |
Dr. Hans-Joachim Döring |
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Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland Moderator der Sondierung |
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Ein Blick in die Vergangenheit hilft die Gegenwart zu verstehen!
- aus Sicht der Angler -
Tote Fische: Die stinkenden Folgen des Hochwassers
Von Oliver Schlicht und Anke Schleusner-Reinfeldt
Magdeburg
Nach dem Hochwasser zeichnet sich aktuell eine ökologische Katastrophe ab. Überall in den Flutgebieten sterben tausende Fische an Sauerstoffmangel. Anglervereine sind mit der Beseitigung der Tierkadaver überfordert.
"So eine stinkende, pechschwarze Brühe habe ich noch nicht gesehen." Der Stendaler Amtstierarzt Toralf Schaffer saß gestern zusammen mit Petra Martin vom Fischseuchenbekämpfungsdienst Sachsen-Anhalt im Boot von Fischer Gernot Quaschny und schipperte mit fassungslosem Blick über den Klietzer See (Landkreis Stendal). Sonst ein Vergnügen inmitten einer Landschaft mit Seerosen, seltenen Vögeln und glasklarem Wasser, nun eine Herausforderung: Tote Fische, abgestorbene Seerosen. "Hier ist alles tot! Es gibt keinen Wels und keinen Wasserfloh mehr."
Gernot Quaschny, der den 40 Hektar großen See seit fünf Jahren bewirtschaftet, berichtete vom gleichen Zustand der Seen in Scharlibbe, Schönfeld und Kamern, durch die der Trübengraben bis zur Havel bei Jederitz fließt und das faulige Deichbruchwasser mitbringt. "Es gibt keinen Sauerstoff mehr, alles ist abgestorben." Zum Beweis taucht Petra Martin das Oximeter ins Wasser: 0,0 Prozent Milligramm Sauerstoff pro Liter, "das ist das Todesurteil für Fische und Pflanzen".
50 Tonnen Kadaver im See und auf den Feldern
Es werde Jahre dauern, bis wieder Leben im See ist, glaubt Gernot Quaschny, der auch noch einen Elbabschnitt sowie den Schelldorfer See bei Tangermünde bewirtschaftet. Drei Tonnen tote Fische wurden allein am Klietzer See eingesammelt, "der Rest der schätzungsweise 50 Tonnen liegt auf dem Grund und auf den Feldern, wo das Wasser stand".
Die stinkende Fischflut ist keineswegs auf das Überflutungsgebiet bei Fischbeck begrenzt, sondern ein landesweites Phänomen an Elbe, Mulde und Saale. Nach dem Gesetz sind die Anglervereine als Fischereiberechtigte verpflichtet, ihre Fangbiete sauberzuhalten - also auch Fischkadaver zu entfernen. In Biederitz (Jerichower Land) war der ortsansässige Anglerverein am zurückliegenden Wochenende ebenso um Schadensbegrenzung bemüht wie die Angelfreunde in Magdeburg. In den südlichen Umflutgebieten der Landeshauptstadt wurden am Wochenende drei Tonnen toter Fisch eingesammelt, in Biederitz an der Ehle waren es 2,5 Tonnen. So werden die nahen Ortschaften etwas von den schlimmen Gerüchen befreit.
Denn die Tierkadaver verbreiten einen fast unerträglichen Gestank. Mehrfach mussten sich Angler beim Einsammeln trotz Atemschutzmaske übergeben.
Mit Gummihose und Köcher war in Magdeburg auch Harald Rohr unterwegs. Der Angler ist Mitglied des Präsidiums des Landesanglerverbandes und dort für Fragen des Gewässerschutzes zuständig. "Wir müssen wohl mit weit mehr als 100 Tonnen Fischverlust rechnen", glaubt er.
Betroffen sind vor allem kleine Weißfische. Rohr: "Fischarten wie Hecht, Karpfen oder Zander waren zumeist klug genug, sich am Grund festzusetzen und die Flut über sich hinwegziehen zu lassen." Tausende tote Weißfische werden vor allem in den flachen Überflutungsgebieten bei Breitenhagen an der Saale und bei Fischbeck im Elbe-Havel-Land zurückbleiben. Rohr: "Das sind so riesige Gebiete, die kann kein Anglerverein absammeln. Dort muss man einfach der Natur ihren Lauf lassen." Lediglich um die Siedlungen herum sind Säuberungsarbeiten angeraten, um dem Gestank Einhalt zu gebieten. "Der Rest wird einfach später untergepflügt", so Rohr.
Der Gewässerexperte glaubt nicht an unnatürliche Ursachen des Fischsterbens. "Das ist ein normaler Prozess. Das aufgewühlte Wasser enthält viele kleine Sedimente, die chemisch reagieren und den vorhandenen Sauerstoff binden. Viele Fische, die wir gefunden haben, sind einfach erstickt." Versuche, in betroffenen flussnahen Gewässern das Fischsterben durch künstliche Sauerstoffzufuhr zu verhindern, seien schwer umsetzbar.
Pumpen können die Lage nicht bessern
Das haben Bemühungen von Feuerwehr und Anglerverein auch am Heinrichsberger Kiesloch (Bördekreis) bei Loitsche gezeigt. Dort wurde versucht, mit Pumpen Wasser anzusaugen und dann mit Sauerstoff angereichert wieder in den See zu spritzen. Doch Messungen des Umweltamtes vom Landkreis ergaben, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers nicht ausreichend stieg. Immerhin konnten die Angelfreunde dort viele lebende Fische, die an der Oberfläche nach Luft schnappten, einfangen und in der Elbe wieder aussetzen. Zwei Tonnen Fisch wurden so am Heinrichsberger Kiesloch gerettet werden.
Jürgen Mencke, Referent in der Oberen Fischereibehörde des Landesverwaltungsamtes, spricht wie Harald Rohr ebenfalls von einem natürlich ausgelösten Fischsterben. "Die gute Nachricht ist, dass sich Fische schnell zersetzen. Kräftiger Regen ist da hilfreich." Seuchengefahr bestehe nicht. Ein Einsammeln der Kadaver auf großen Überflutungsflächen sei nicht nötig und auch technisch nicht möglich.
Direkt in Dorfnähe ist das aber sinnvoll. Hilfe erhalten die Anglervereine bei den Behörden der Landkreise und Städte, weil dort die Zuständigkeit für die Gefahrenabwehr liegt. Und die Fischer? Mencke: "Das Land hat ein Hilfsprogramm für Fischereibetriebe aufgelegt. 5000 Euro Soforthilfe und Unterstützung für Ertragsausfälle."
Die Frage, ob Auffischprogramme den dezimierten Bestand vermehren könnten, sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu beantworten. "Das ist stark von der jeweiligen Fischart und Region abhängig. Da kann man auch viel verkehrt machen. Wir werden das im Herbst besprechen und entscheiden, wenn sich die Lage an den Flüssen wieder stabilisiert hat", sagt der Referent Jürgen Mencke.